Gefahren im Umgang mit Social Media

Die Präsenz auf sozialen Netzwerken birgt einige Chancen für Ausbildungsbetriebe. Beispielsweise kann die Bekanntheit des Unternehmens gesteigert, eine starke Bindung zu potenziellen Bewerbern, insbesondere zur Generation Z sowie zu Kunden und zu den eigenen Mitarbeitern aufgebaut werden. Wie das Recruiting mit Social Media gelingen kann, erklären wir hier.

Heute möchten wir auf die Gefahren eingehen, die mit der Social-Media-Präsenz als Unternehmen verbunden sind.

Mangelndes Know-how

Bei der Verwendung von Social-Media-Kanälen ist es wichtig, dass von Anfang an ein konkretes Ziel und eine Strategie verfolgt werden. Jedes soziale Netzwerk funktioniert nun mal anders, weshalb es notwendig ist, die zur Auswahl stehenden Netzwerke vor der Nutzung genauer unter die Lupe zu nehmen. In anderen Worten, Sie sollten sich vorab Gedanken darüber machen, was Sie mit einer Social-Media-Präsenz bezwecken möchten, geeignete Kanäle auswählen und diese bezüglich Ihrer Funktionen, Richtlinien usw. untersuchen. Mangelndes Know-how ist beispielsweise dann riskant, wenn Content erstellt und geteilt wird, was eigentlich nicht geteilt werden sollte. Das könnten zum Beispiel sensible Informationen über Mitarbeitern sein usw.

Eingeschränkte Kontrolle

Eine eingeschränkte Kontrolle über die Verbreitung von Nachrichten oder Kommentaren stellt ein bedeutendes Risiko im Umgang mit Social Media dar. Aufgrund des riesigen Nutzernetzwerks und der Möglichkeit, anonym im Web 2.0 aufzutreten, besteht die Gefahr, dass sich manche Nutzer negativ zu Ihren Beiträgen äußern. Aber auch eine mehrdeutige Aussage Ihrerseits kann schnell zu „Shitstorms“ oder Krisen führen.

Unterschätzung des Zeitaufwands

Erfolgreich auf Social Media zu sein bedeutet auch, dass genügend Zeit für den Aufbau von Know-how, die Erstellung von Content, die Interaktion mit Nutzern, die Konzeptentwicklung usw. benötigt wird. Häufig wird versucht, die Präsenz auf den Kanälen neben der eigentlichen Tätigkeit aufzubauen, was aber meist zur Überforderung führt. Hierbei empfiehlt es sich, die Arbeit entweder auf verschiedene Mitarbeiter zu verteilen oder externe Dienstleister heranzuziehen. Außerdem ist es wichtig, soziale Netzwerke konstant zu nutzen und mit den Nutzern zu interagieren, um langfristig erfolgreich zu sein. Wenn anfangs sehr viel Zeit investiert wird und der Zeitaufwand plötzlich stark reduziert wird, wird es von den Nutzern auf den Plattformen wahrgenommen, wodurch wiederum das Bild vom Unternehmen oder das Image negativ beeinflusst wird.

 

Ihr AzubiScout Team


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