So gelingt das Recruiting im Web 2.0
Das Problem ist nicht neu. Viele kämpfen seit Jahren mit dem Rückgang an Bewerbungen. Dies betrifft nicht nur den Facharbeiterbereich. Auch im Ausbildungswesen verzweifeln einige Branche an der Aufgabe, passende Azubis zu finden.
In einem unserer letzten Beiträge haben Sie bereits Methoden kennengelernt, mit denen der Bewerbermangel verhindert werden kann. Diesen Beitrag finden Sie hier. Heute soll es darum gehen, wie Sie speziell Soziale Netzwerke dazu nutzen, das Interesse von qualifizierten Bewerbern zu wecken.
Warum überhaupt Online-Recruiting? (Kurze Wiederholung)
Online haben Sie generell die besten Chancen auf sich aufmerksam zu machen, da die Generation Z hauptsächlich online unterwegs ist. Sicherlich kennen Sie viele Online-Kanäle. Ob nun im Social Media Bereich (z. B. YouTube, Instagram, TikTok, Facebook, etc.) oder Jobbörsen regional und überregional (azubiyo, Stepstone, Indeed, etc.), suchen Sie sich gezielt die Plattformen aus, die zu Ihrem Unternehmensprofil passen. Nehmen Sie nicht alle in Anspruch. Das lässt sich oft nicht gut pflegen (regelmäßig bespielen) und wirkt dann schnell unseriös.
Lassen Sie bitte aber auch nicht die Offline-Kanäle links liegen. Die gute alte Stellenanzeige in der regionalen Tageszeitung hat immer noch seinen Reiz. Ein Teil der Jugendlichen greift zur Zeitung (und liest diese auch). Vor allem aber erreichen Sie darüber die Eltern oder Großeltern, die diese bei der Stellensuche unterstützen.
Erstellen Sie ein ansprechendes Profil und eine Karriere-Seite
User haben klare Anforderungen an die Online-Präsenz von Unternehmen. An oberster Stelle steht hier der Informationsgehalt. Das Unternehmensprofil sollte also die wichtigsten Daten und Fakten Ihres Unternehmens widerspiegeln. Damit Sie aus der Konkurrenz herausstechen, sollten Sie zusätzlich eine Karriere-Seite einrichten, die Ihre Mehrwerte als Arbeitgeber repräsentiert. Auf dieser Seite könnten Sie Karriere-sowie Bewerbungsmöglichkeiten, Informationen zum Bewerbungsprozess, Stellenangebote, ein Imagefilm oder Ähnliches vorstellen.
Nutzen Sie Bewertungsportale für Arbeitgeber
Es gibt zahlreiche Bewertungsportale wie Kununu oder Indeed. Auf diesen Plattformen können Arbeitnehmer Ihre Arbeitgeber bewerten und Ihre Meinung zu diesem öffentlich kundtun. Der Vorteil für Sie als Arbeitgeber liegt darin, dass Ihr Employer Branding positiv beeinflusst werden und Transparenz geschaffen werden kann. Animieren Sie also Ihre zufriedenen Angestellten, eine solche Bewertung vorzunehmen und verwenden Sie die Bewertungen dazu, Ihren Social-Media-Auftritt zu verbessern. Beispielsweise könnten Sie mithilfe von Beiträgen auf die Bewertungen verweisen oder diese in Form von Screenshots veröffentlichen.
Zeigen Sie Mitarbeiter Ihres Unternehmens
Stellen Sie visuelle Inhalte wie Videos, Fotos, Cartoons oder Slideshows zur Verfügung, die Ihre Mitarbeiter während der Arbeit zeigen, um so eine emotionale Verbindung zu den Interessenten und zu Ihren Angestellten selbst aufzubauen. Weiterhin kann das Interesse von Bewerbern durch Berichte Ihrer Angestellten geweckt werden, die mehr über die Erfahrungen im Arbeitsalltag erzählen.
Regelmäßige Beiträge
Damit möglichst viele Personen auf Ihr Unternehmensprofil stoßen und zu Interessenten werden, sollten Sie darauf achten, ansprechenden Content zu generieren und diesen regelmäßig auf verschiedene Plattformen zu verbreiten. Zu beachten ist, dass die Beiträge auch in Ihrer Art variieren sollten, damit verschiedene Personengruppen angesprochen werden können.
Das waren unsere 4 Tipps für das Recruiting im Web 2.0. Sie sollten bedenken, dass der Social-Media-Auftritt auf einer gut durchdachten Strategie beruht, welche auf Ihr Unternehmensziel abgestimmt ist. Bevor Sie also unsere Tipps anwenden können, sollten Sie erst einmal eine solche Strategie aufsetzen. Dazu gehört beispielsweise ein Redaktionsplan und im Voraus erstellter Content. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, kontaktieren Sie uns hier.
Ihr AzubiScout Team